Da geht man für Unmengen einkaufen, kommt zum Fahrzeug zurück und findet ein „Knöllchen“ von Park & Control über satte 30 €, weil man keine Parkscheibe am Auto hatte. Na sauber.. da kauf ich nächstes Mal woanders ein.
Anscheinend verpachtet Rewe den Parkbereich vor dem Laden an die o.g. Firma, die dann Vertragsverletzungen mit Strafe belegt. Wer möchte, kann versuchen, dagegen vorzugehen: Anscheinend ist das Vorgehen durchaus angreifbar. So schreibt Rechtsanwalt Thomas Hollweck auf http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/parkplatzkontrolle/
- zahlen muss der Fahrer, nicht der Halter des Fahrzeugs. Eine Fahrerfeststellung kann P&C aber nicht durchführen
- Die Gebühren müssen sich an den städtischen Vergleichsgebühren orientieren. Deutlich überhöhte Zahlen sind nicht zulässig.
- Die AGBs, auf die sich P&C beziehen, müssen *klar und deutlich* für den Fahrer sichtbar und erkennbar sein. Meist steht auf den Pakplätzen nur ein Mini-Hinweisschild. Im Link oben sind schöne Beispiele.
- Laut dem Rechtsanwalt müssten mind. 10 Minuten Kulanzzeit angemessen sein.
- Ein Zettel am Scheibenwischer genügt nicht, um eine Zustellung zu beweisen.
Auch wenn Rewes Haltung verständlich scheint, wenn es um belegten und knappen Parkraum geht, so fallen einem doch kundenfreundlichere Lösungen ein, um den Parkplatz nicht dauerhaft zu belegen. Laut dem RA scheint es auch so zu sein, dass der Parkraum tatsächlich sogar ausreichend ist und Rewe sich so durch die Pachteinnahmen zusätzlichen Gewinn verspricht.
Aber gut.. andere Läden haben auch schöne Parkflächen.